WPU Projekt „Digitale Souveränität und neue OS-Wege“

WPU Projekt „Digitale Souveränität und neue OS-Wege“

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14. Oktober 2025, an diesem Tag wird der Support für Windows 10 eingestellt und alle Rechner, die keinen TPM 2.0 Chipsatz verbaut haben werden (offiziell) nicht auf Windows 11 upzugraden sein.
Mit dieser Thematik hat sich der Wahlpflichtkurs „Rund um den PC“ der 10. Klasse der Gustav Langenscheidt Schule im Modul „PC-Werkstatt“ befasst und nach Lösungen gesucht, um „Elektroschrott“ zu umgehen. Zwar könnte man mit Frickeltricks trotz der fehlenden Unterstützung Windows 11 auf alte Rechner manövrieren, doch sind diese Lösungen meist nur von kurzer Dauer, da der weitere Versionssupport, beispielsweise von 23H2 auf 24H2 ausbleibt.

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Aus diesem Grund hat sich der WPU für einen anderen Weg entschieden. Auf Grundlage von alten Laptops, gespendet von Freunden der GLS mit der Gemeinsamkeit nicht Windows 11-fähig zu sein, haben wir über den Microsofttellerrand geschaut und die Linux-Welt betreten. Um genau zu sein Linux Mint (Cinnamon-Edition).
Auf Grundlage der App-Datenbank der c’t und tollen Erklärvideos haben wir die Rechner mit einem Bootstick von Grund auf neu aufgesetzt, in ihrer Oberfläche individualisiert, mit ordentlicher Software (zumeist nicht proprietäre Opensource Anwendungen) ausgestattet und ausgiebig gebugfixed. Ergebnis ist ein noch weiter über den Oktober hinaus nutzbares Gerät, das neben dem Aspekt der Nachhaltigkeit auch noch eine gewisse digitale Souveränität bietet, die heute wichtiger denn je ist und auch z.B. in der Verwaltung von Schleswig-Holstein immer mehr an Bedeutung gewinnt.
Positiver Nebeneffekt: Die Kinder sind neben Android und Windows auch fit in Linux und der Linuxsoftwarewelt.

(mj)

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