Rezension zum Theaterstück „An die Wand“ – Aufführung an der Gustav-Langenscheidt-Schule

Das Theaterstück „An die Wand“, aufgeführt in der Aula unserer Schule, war eine eindrucksvolle und bewegende Auseinandersetzung mit den Themen Antisemitismus, Fanatismus, Freundschaft und Toleranz. Es erzählt die Geschichte von Tarek, Anna und Ben – drei langjährigen Freunden, deren Alltag durch eine antisemitische Schmiererei an ihrer Schule plötzlich aus dem Gleichgewicht gerät.

Mit großer Authentizität und emotionaler Tiefe zeigte das Stück, wie schnell sich Vorurteile, politische Spannungen und Hass in unser Leben einschleichen können – sowohl im direkten Miteinander als auch über soziale Medien. Die realitätsnahe Sprache und die Verbindung zur digitalen Welt machten die Aufführung besonders greifbar für uns Schüler*innen.

Die Inszenierung war nicht nur künstlerisch überzeugend, sondern auch inhaltlich stark. Sie regte zum Nachdenken, Reflektieren und Diskutieren an – und das nicht nur unmittelbar nach der Vorstellung, sondern auch im Schulalltag danach. Die Botschaft war klar: Zivilcourage, Verständigung und Zusammenhalt sind wichtiger denn je.

„An die Wand“ ist ein hochaktuelles und wichtiges Präventionsprojekt, das Theater als Ort der politischen Bildung und gesellschaftlichen Verantwortung nutzt. Wir bedanken uns herzlich beim Ensemble für diese wertvolle Erfahrung.

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