Naturtage an der GLS

Wenn Prüfungen geschrieben werden, geht es für unsere 7. und 8. Klassen raus in die Natur.

Während die Jahrgänge 9 und 10 ihre zentralen BBR- und MSA-Prüfungen absolvieren, entdecken unsere jüngeren Schüler*innen an drei Tagen im Schuljahr die Natur auf ganz besondere Weise: bei Exkursionen, Workshops und Entdeckungsreisen zu außerschulischen Lernorten.

Ob beim Besuch einer Imkerin in der Gartenarbeitsschule, bei einer Forschungsrallye im Botanischen Garten oder bei tropischen Erkundungen in der Biosphäre Potsdam, die Naturtage stehen ganz im Zeichen von Neugier, sinnlicher Erfahrung und nachhaltigem Lernen.

Lernen an anderen Orten

Die Naturtage sind mehr als bloße Wandertage: Sie fördern das entdeckende Lernen außerhalb des Klassenzimmers und verbinden fachliches Wissen mit praktischen Erfahrungen. Die Schüler*innen setzen sich mit zentralen naturwissenschaftlichen Fragestellungen auseinander, etwa:

  • Wie leben Bienen und warum sind sie so wichtig für unser Ökosystem?
  • Wie haben sich Pflanzen an extreme Lebensräume angepasst?
  • Was macht ein tropisches Klima aus & wie wirkt es sich auf Mensch und Natur aus?

Die Inhalte der Naturtage orientieren sich eng am Kapitel 3.12 „Natur“ des Berliner Rahmenlehrplans (Teil C – Naturwissenschaften, Sek I). Im Fokus steht die aktive Ausein-andersetzung mit natürlichen Lebensräumen und ökologischen Zusammenhängen. Dabei werden zentrale Kompetenzen des naturwissenschaftlichen Lernens gestärkt, insbesondere in den Bereichen Beobachten, Untersuchen,Vergleichen und Bewerten.

Die Naturtage fördern u. a. folgende Kompetenzbereiche:

  • Erkenntnisgewinnung: Naturphänomene gezielt beobachten und beschreiben
  • Kommunikation: Beobachtungen austauschen, Erkenntnisse verständlich darstellen
  • Bewertung: Bedeutung von Natur und Umwelt für den Menschen reflektieren
  • Fachwissen: Artenkenntnis, Lebensräume, Anpassungsstrategien verstehen

Verantwortung für Natur und Umwelt entwickeln

Neben dem fachlichen Lernen geht es auch um Haltung und Verantwortung. Die Schüler*innen lernen ökologische Zusammenhänge kennen, erleben Biodiversität hautnah und stärken ihr Bewusstsein für den Schutz natürlicher Lebensräume. Durch die unmittelbare Erfahrung entsteht eine tiefere Verbindung zur Umwelt, die kein Schulbuch ersetzen kann.