Das Bundesfinale Jugend trainiert für Olympia und Paralympics

Am Sonntag, dem 25.2.2024 um 6.30 Uhr an der Schule sein, das war schon die erste Herausforderung, der wir uns stellen mussten. Nach 12 Stunden waren wir dann in unserem Hotel in Nesselwang. Man könnte ja meinen, dass die Stimmung nach einer so langen Anreise schlecht war. Nicht mit uns, wir waren gut drauf.

Montag, Training in Oberstdorf. In Nesselwang lag kein Schnee mehr. Wieder eine Stunde mit dem Bus. Abends die Willkommensveranstaltung in Nesselwang im Allgäu.

Dienstag, unser erster Renntag. Techniksprint. Hier mussten unsere sieben Schüler, es waren nur Jungen der G-L-S am Start, zeigen, wie sicher sie auf den Skiern sind. Am Nachmittag schnell zurück ins Hotel, umziehen und dann zur Aprés-Ski-Party. Tanzen und feiern mit den fast 600 anderen Teilnehmern des Bundesfinales.

Mittwoch, wieder mussten wir um 6.30 Uhr aufstehen. Busfahrt nach Oberstdorf und nach mehreren Wettkämpfen vor uns, waren wir um 12.45 Uhr an der Reihe. Unser Staffelrennen.

Zwei Mannschaften mit jeweils drei Startern. Leider musste ein Schüler am zweiten Tag aussetzen. Aber, ein Team ist ein Team, und das besteht hier aus sieben Schülern. Zurück nach Nesselwang und dann auf zur Siegerehrung.

Donnerstag um 7.30 Uhr, Heimweg, der Bus fährt los. Unser Team belegte einen sehr guten 15. Platz. Am Start waren 22 Mannschaften aus 15 Bundesländern. Wer denkt, dass das ein schlechtes Ergebnis ist, muss bedenken, dass vor uns Eliteschulen des Sports (z. B. aus Oberhof) liegen und andere Schulen, die mehrere Monate im Jahr auf Schnee trainieren können. Wir Berliner können nur 10 Tage im Januar auf Schnee in Finsterau trainieren. Auch das Material der anderen Schulen, wie auch die Unterstützung durch Wachstechniker unterscheiden sich von uns.

Dadurch haben wir gegenüber den anderen Bundesländern natürlich große Nachteile. Um so großartiger ist die Leistung unserer Flachlandrollskispezialisten auf Schnee in den Bergen einzuordnen.
Unser Dank gilt den Organisatoren des Bundesfinales. Die Organisation der gesamten Veranstaltung war wahrhaftig olympisch.

Ein besonderes Dankeschön geht an Frank, unseren Busfahrer, der uns sicher durch Deutschland gefahren und nie die Ruhe verloren hat.

Mein persönlicher Dank gilt der unserer Mannschaft, die alles gegeben hat.

Ich bin stolz auf euch. Wir sind ein Team!

K. Wolburg

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